Brian Boru Harfe

 

auch: Clarsach oder Keltische Schoßharfe, Wire-Strung Harp

Marke: Christoph Löcherbach, Bausatz 1992
Stimmung: A-f „‚, diatonisch

27 Saiten, 90 cm hoch,
Ahorn/Fichte, Stahlsaiten

 

 

Spiel:
Die Harfe ist eine Nachbildung des Originals aus dem 14. Jh. (im Trinity College, Dublin) und ist auch auf den irischen Münzen abgebildet. Die Abstände der Stahlsaiten (die „Mensur“) sind etwas kleiner als bei normalen Harfen und ideal für meine Finger. Eigentlich müsste sie mit den Fingernägeln gespielt werden, aber zwei Federkiele helfen auch. Ich spiele sie standesgemäß auf der linken Schulter. Ihr sirrender Klang wurde mal als „esoterisch“ bezeichnet. Er ist auf jeden Fall magisch. So wie die Dinge, die man mit ihr bewirken kann.

Besonderheiten:
Sie ist eine einzige Besonderheit und das Zentrum meiner Instrumentenfamilie. Ich habe sie in 9 Tagen auf einem Lehrgang selbst gebaut und konnte sie deshalb mit eigenen Schnitzereien verzieren.

Die Stahlsaiten sind nicht farblich markiert. Zusammen mit der engen Mensur bereitet sie normalen Harfenisten eine Menge Schwierigkeiten. Ich bezeichne sie deshalb manchmal als „passwortgeschützt“…

Diese Harfe wurde von wandernden Musikern gespielt, die mit ihrem Instrument von Hof zu Hof zogen, echten irischen Barden eben.
Sie ist mein Edelstein, ich würde sie als erstes aus der brennenden Wohnung retten. Sie hat eine Seele, einen Namen und eine Geschichte. Meine Harfe.

Zurück zur Musik-Seite